Sonntag, 15. Februar 2015


VORSICHT. Wortspiel. Ein Blogwart am Werk? Er hat einen Kommentar. hinterlassen. EINEN!!! Die Farbe der Röstzwiebeln am Freitag war der Anlass. Muss ich gesondert darauf hinweisen? Dieser Freitag war ein 13ter. Also wirklich.
Wenn ich mich richtig erinnere, wird, ganz im Gegensatz zu den boomenden Kochsendungen im Fernsehen, immer seltener in deutschen Haushalten gekocht. Vor zwei Jahren bekam ich als Geschenk ein Glas (500g). Foie Gras d'Oie (aus dem Périgord). Irgendwann konnte ich das Zeug nicht mehr sehen. Da musste was geschehen ...

Und endlich konnte ich ein Werkzeug einsetzen. Wie schon die Nudelmaschine (immerhin "nur" 
handbetrieben) staubte auch dieses Teil im Verborgenen. Aber, ich wusste es schon immer, bleib ganz ruhig, dein Tag wird kommen.
Nach meinem Empfinden nimmt in unserer Gesellschaft die Bereitschaft, alles und jeden zu skandalisieren zu. Nun könnte man ja wirklich meinen, dass durch die sogenannten NGO sich das Leben demokratisiert. Unrecht wird angeprangert. Spenden und Unterschriften werden gesammelt., Petitionen eingebracht und geshitstormt was das Zeug hält. Und was ändert sich wirklich?
Dieses bürgerschftliche Engagement wird zum Selbstzweck und ernährt ihre Gründer und Führer. Alles wird kommerzialisiert. Viele Verbände sind wirtschaftliche Großmacht mit Umsätzen im Millionenbereich und entsprechendem Merchendising. Für mich ein typisches Beispiel,  Herr Thilo Bode, der sich so an die Pfründe gewöhnt hatte, dass er nach seinem Ausscheiden als Manager bei Greenpeace,  foodwatch gründete. Und nun wird jedes Jahr zur Weihnachtszeit vor dem gefährlichen Zimt gewarnt. Und das ist so erfolgreich, dass die Hersteller von Lebensmitteln in vorauseilendem Gehorsam ihre Rezepturen verändern oder auf bestimmte Zimtsorten verzichten. Generationen von Großmüttern sollten auf dem Scheiterhaufen für ihre Mordvrersuche an ihren Familien verbrannt werden. Welches Glück hatte ich, dass Griesbrei mit Zucker und Zimt mich nicht dahin gerafft haben, dazu kamen ja auch noch die Zimtstangen in den Gläsern mit eingekochten Birnen und in der Adventszeit war dieses mörderische Gewürzt auf jedem Backtisch.
Kürzlich las ich in einem Rezept eines der berühmtesten Meisterköche Frankreichs, dem russischen Fürsten Curnonsky "die Fleischscheiben werden in einer gehörigen Menge sehr heißer Butter scharf angebraten". Das würden wir dem heute nicht mehr durchgehen lassen. Butter!!!, und sehr heiß geht schon mal garnicht, fast so schlimm, wie Autobahn.
Als Nachtrag das Verbrechen des Tages. Nicht vegan.



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